Das wunderbare Niemandsland zwischen den Jahren - Zentriert ins Neue Jahr starten

Wie schnell ist Weihnachten doch dieses Jahr mal wieder vorübergegangen. Kurz vor dem großen Fest erhöht sich das Tempo, mit dem wir uns durch den Alltag bewegen, oft nochmals enorm. Vielleicht bist du durch Geschäfte gehetzt, um die letzten Weihnachtsgeschenke zu besorgen, hast Weihnachtskarten geschrieben, Weihnachtsleckereien gebacken, liebe Menschen auf Weihnachtsmärkten und -festen getroffen, und falls du das Glück hattest, in den Weihnachtsurlaub zu verschwinden, hattest du wahrscheinlich noch einiges am Arbeitsplatz zu erledigen. Die Weihnachtstage selbst verbrachten wir mit lieben Menschen zu Hause oder wir sind eingeladen und ehe wir uns versehen… sind die Feiertage vorüber. Die Zeit nach den Feiertagen kehrt eine gewisse Ruhe ein. Das restliche Weihnachtsgebäck wird aufgegessen und man lässt die restlichen Tage des Jahres ausklingen.

 

In meinem Blog habe ich zuletzt über das Thema Zufriedenheit geschrieben und darüber, wie heilsam eine Haltung der Dankbarkeit für uns ist. Betrachte einmal rückwirkend dein Jahr 2017 und frage dich, was es dir beschert hat. Gibt es noch etwas zu vergeben? Gibt es Fehler oder Irrtümer der vergangenen 12 Monate, die dich noch belasten? Wenn du genau hinschaust, kannst du feststellen, dass du immer dein Bestes gegeben hast. In diesem Augenblick war dir nicht mehr möglich. Und dann lass los und sei dankbar für das, was dir im Jahr 2017 an positiven Dingen widerfahren ist.

 

Dankbarkeit und Hingabe sind die Grundsteine für ein friedvolles Neues Jahr! Im Yoga haben wir viele Werkzeuge, die uns helfen, Emotionen und Gedanken zu lenken, indem wir bestimmte Energiezentren im Körper ansprechen und uns mental fokussieren. Jede Asana (Yogahaltung) hat eine tiefere Bedeutung und Wirksamkeit.

 

Die Asana, die Hingabe, Dankbarkeit und Loslassen besonders gut ausdrückt, ist Pashimottanasa - die Vorwärtsbeuge.

 

Probier es doch mal aus!

 

Ausführung:

Setze dich auf deine Yogamatte, die Füße vor dir aufgestellt. Nun setze die Fersen auf der Matte auf und halte die Knie gebeugt, so wie es sich für die gut anfühlt. Spüre dein Gesäß, die Sitzbeinknochen auf deiner Yogamatte und gib dem Rücken Länge. Hilfsweise kannst du die Hände neben dem Gesäß auf der Matte aufsetzen, um mit der Kraft der Arme den Oberkörper noch mehr aufzurichten. Hebe dein Brustbein - den Herzraum. Atme tief ein und weich und lange aus. Wiederhole dies einige Male und nimm die Aufrichtung deiner Wirbelsäule wahr. Mit der nächsten Einatmung hebe deine Arme nach oben und gib so den Körperseiten noch mehr Länge. Mit der Ausatmung beuge dich nach vorne über deine Beine. Lass deine Knie dabei so weit gebeugt, wie es sich für dich gut anfühlt. Die Hände ruhen auf den Knien, den Unter-schenkeln oder an den Füßen - je nach körperlicher Voraussetzung. Atme ein und gib in dieser Haltung dem Rücken nochmal Länge, bevor du dich ausatmend ganz in die Haltung hineinbegibst und den Kopf und Nacken loslässt. Atme hier tief und sanft weiter und genieße diese Haltung der Dankbarkeit und Hingabe. Lass alle Gedanken sein, die kommen mögen und lasse sie auch wieder los. Um die Haltung aufzulösen, kannst du dich Wirbel für Wirbel ganz langsam zurück in die aufrechte Sitzposition aufrollen und der Wirkung noch einen Moment nachspüren.

 

Ich wünsche dir hingebungsvolle Tage für das restliche Jahr 2017 und das Beste für 2018!!!

 

Alles Liebe

Tatjana

 

P.S. Mehr Yoga mit mir findest du hier.

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