Verspannungen nach dem Aufwachen? So kannst du frisch in den Tag starten!

Kennst du dieses Gefühl, wenn man morgens total verkrumpelt aufwacht? Man hat das Gefühl, dass der ganze Körper zusammengezurrt ist.  Alles fühlt sich unbeweglich an und leichte Kopfschmerzen sind schon im Anflug. Hier kann es sein, dass wir in der Nacht einfach eine ungünstige Lage eingenommen haben und somit die Muskulatur schlecht durchblutet wurde oder sogar ein Nerv kurzfristig „eingeklemmt“ wurde. Häufig ist auch nächtliches Zähneknirschen oder -pressen für die Verspannungen verantwortlich. Probleme und Anspannungen, die wir aus dem Alltag mit in unseren Schlaf nehmen, werden nachts förmlich „durchgekaut“.

 

Um diese Verspannungen morgens zu vertreiben, ist es hilfreich, sich erst einmal ausgiebig im Bett zu räkeln und zu strecken und die Gliedmaßen, die in der Nacht zusammengestaucht waren, zu dehnen. Meist merkt man dabei schon, wo es am meisten klemmt. Dann rolle dich auf die Seite, zu der du aus dem Bett aussteigen möchtest und bringe zuerst die Beine über die Bettkante. Stütze dich seitlich mit den Händen nach oben zum Sitzen und stelle die Füße auf den Boden. Jetzt legst du deinen Oberkörper auf den Oberschenkeln ab bzw. bringst den Bauch in Richtung Knie und lässt den Kopf locker nach vorne hängen. Evtl. spürst du hier bereits eine sehr starke Dehnung und heftiges Ziehen entlang der Wirbelsäule bis in den Kopf. Verweile hier einen Moment und atme ganz tief und weich – die Dehnung wird nachlassen.

 

Jetzt stelle dich vollständig auf die Füße, aber lasse die Knie weiterhin gebeugt und den Oberkörper vorne überhängen. Beginne im Wechsel die Knie leicht zu strecken, so dehnst du deine Beinrückseiten. Nun nimm ganz bewusst wahr, wie du auf allen Punkten deiner Fußsohlen stabil stehst und gib einen Impuls mit den Fußsohlen in Richtung Erde, so als wolltest du dich mit den Füßen von der Erde abstoßen. Dabei rollst du nun ganz langsam deine Wirbelsäule nach oben auf – vom Becken bis zur Brustwirbelsäule. Der Kopf wird als letztes wie die Krone eines Baumes stabil oben auf den Körper gesetzt. Nimm ein paar tiefe Atemzüge und kreise dabei langsam die Schultern nach hinten. Dann lasse die Arme locker neben dem Körper hängen und hebe dein Brustbein. Spüre die Aufrichtung von deinem Fundament – den Füßen, bis nach oben zu deiner Krone – dem Kopf. Um den Nacken zu lockern, bring noch einmal das Kinn Richtung Brustbein und rolle nun in sanften Halbkreisen das Kinn von einer Schulter zur anderen.  Mach dies ganz frei und spüre dabei, was dir guttut. Zum Schluss heben die Arme weit nach oben über den Kopf und strecke dich in die Länge. Nun wurde der ganze Körper aufgeweckt und bewegt und mit frischem Sauerstoff und Energie versorgt. Habe einen wundervollen Tag!!

 

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